Geschichte von St. Pauli
Zur Geschichte
6.3.1229
Erste urkundliche Erwähnung (vermutlich der romanischen Vorgängerkirche)
ab ca.1350
Umbau von einer romanischen zu einer gotischen Kirche (von Westen nach Osten). Durch Untersuchungen im Dachstuhl können die Arbeiten und Etappen relativ präzise auf die Zeit zwischen 1350 und 1410 datiert werden. Langhaus und Turm sind die ältesten Teile, der Chor ist ca. 100 Jahre später angefügt worden.
1530
Vizekurat Johann Kelberg, ein Dominikanerpater aus dem Soester Kloster, hält in St. Pauli die erste reformatorische Predigt in Soest. Er wird der erste lutherische Pfarrer der Gemeinde.
1552
Nachdem sich der evangelische Glaube wieder entfalten kann, erhält der Paulipfarrer Walther von Stollwyk das Recht, das Abendmahl in beiderlei Gestalt auszuteilen.
1945
Während des 2. Weltkriegs erleidet die Kirche nur geringe Schäden. 1950 wird sie wiedereröffnet. 1950 findet der erste Gottesdienst nach der Instandsetzung statt.
1948-1960
Die Paulikirche ist Gemeindekirche der zusammengelegten "Thomä-Pauli-Gemeinde", die für einige Jahre existiert. Danach ist die Pauli-Gemeinde wieder eigenständig, jedoch stark verkleinert, da sie Teile ihres Gemeindegebietes an die neu gegründete St.Johannes-Gemeinde abgegeben hat.
1972
Zusammenschluß mit der St. Petri-Gemeinde, die seitdem St.-Petri-Pauli-Gemeinde heißt.
1973-79
wegen Baufälligkeit geschlossen
1980-95
Restaurierung. Starkes Engagement des Pauli-Freundeskreises, der viele Spenden für die Restaurierung sammelt.
2009
Einbau eines Kolumbariums (Urnenfriedhofs). In acht Stelen finden 672 Urnen Platz. Im vorderen Teil der Kirche werden weiterhin regelmäßig Gottesdienste gefeiert.